Die Inhaberfamilie (vo. li. n. re.) Ruth, Ulrich und Julia Klesper

Unsere „Brauereien-Familie“

Im Laufe der Jahre haben sich folgende regionalen Brauereien zu einer kleinen, „Brauereien-Familie“ verwoben:

Das Hochstiftliche Brauhaus in Bayern

Das Hochstiftliche Brauhaus in Bayern ist seit jeher in ausschließlichem Familienbesitz. Dies war bereits zu Zeiten der Gründer-Familie Will so und wird auch heute noch fortgeführt. Auf die Eigenschaften einer echten „Familienbrauerei“ und der damit verbundenen Tradition sind wir besonders stolz. Tagtäglich engagieren wir uns gemeinsam mit unserem Team für den Erhalt der regionalen Bierkultur – wir sind der Meinung: eine tolle Aufgabe!

Geschäftsführende Gesellschafter sind Ulrich und Julia Klesper, deren Wurzeln als echte „Bräu-Generation“ im Hochstiftlichen Brauhaus Fulda liegen. Zusammen mit ihrer Schwester Ruth, welche in der Lauterbacher Burgbrauerei tätig ist, setzt die Familie so die Tradition der familiengeführten Brauerei fort. So ist das Unternehmen in jeder Hinsicht familiär: als Familienunternehmen und als Familie von regionalen Brauereien, welche jeweils eigenständig und historisch regional verwachsen sind. Ihre ursprünglichen Braukulturen regionaler Bier-Spezialiäten werden sorgsam bewahrt und gepflegt.

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Hochstiftliche Brauhaus Fulda

Das Hochstiftliche Brauhaus Fulda wurde im Jahre 1848 durch Bau eines Felsenkellers nebst Brauerei gegründet und kann stolz auf seine über 160 Jahre alte Geschichte zurückschauen. Es ist damit eines der ältesten Unternehmen Fuldas. Nach dem Tod von Helmut Will, dem Sohn von Karl, wurde die Will Bräu im Jahre 1987 von der benachbarten Familienbrauerei in Fulda, der damalige Hochstift Bräu, übernommen. Sowohl die Zusammengehörigkeit dieser beiden Regionalbrauereien als auch die gemeinsamen hochstiftlichen Wurzeln waren 1994 der Anlass für die Umfirmierung in die heutigen Namen „Hochstiftliches Brauhaus in Bayern“ und „Hochstiftliches Brauhaus Fulda“. Dieser Zusammenschluß wurde 1997 um die Riedeselsche Burgbrauerei Lauterbach samt Auerhahn Bräu Schlitz erweitert, sodass eine kleine aber feine Brauereifamilie entstand, welche mit Stolz die Eigenständigkeit in einem leider inzwischen von Großkonzernen beherrschten Markt verteidigt.

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Die Vogelsberger Landbrauereien – Bierspezialitäten aus dem Vogelsberg

Anfang 2015 übernahm die Lauterbacher Burgbrauerei-Auerhahn Bräu Schlitz die Alsfelder Bierspezialiäten. Aus diesem Zusammenschluß der beiden benachbarten Regionalbrauereien entstanden die Vogelsberger Landbrauereien. Dabei werden die Alsfelder Bierspezialitäten nach wie vor in Alsfeld aus dem guten Vogelsberger Mineralwasser gebraut. Nicht zuletzt aufgrund der gemeinsamen Heimat entstand hierdurch ein Bündnis, welches den jeweils regionalen Bieren eine nachhaltige und heimatverbundenen Zukunft sichern kann.

Lauterbacher Burgbrauerei

Die Entstehung der Lauterbacher Burgbrauerei ist auf das Jahr 1527 zu datieren, was ihr den besonderen Titel der ältesten Privatbrauerei Hessens einträgt. Die Freiherren Riedesel, welche die Geschichte der Region lange Zeit geprägt haben, begannen damals, das Bierbrauen gewerblich zu betreiben. Durch diese enge geschichtliche Verknüpfung ist die Verbundenheit der Brauerei mit den Menschen der Vogelsberger Region sehr groß.

Obwohl die Brauerei heute mit zu einer der ältesten, noch produzierenden Privatbrauereien in Deutschland zählt, ist sie technisch auf dem neuesten Stand: 1993 wurde ein computergesteuertes, hochmodernes Abfüll- und Logistikzentrum mit neuem Gär- und Lagerkeller errichtet. Im Jahre 1997 wurde die Lauterbacher Burgbrauerei (zusammen mit der seit 1968 zu ihr gehörenden Auerhahn-Bräu Schlitz) von dem „Hochstiftlichen Brauhaus Fulda“ übernommen.

Die Vogelsberger Bierspezialitäten werden durch eine charmante Bierkönigin mit ihren zwei Prinzessinnen repräsentiert. Jedes Jahr wird die Bierkönigin von der Bevölkerung aufs Neue gewählt und im Rahmen des Lauterbacher Prämienmarktes gekrönt.

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Auerhahn-Bräu Schlitz

Die Auerhahn-Bräu Schlitz ist aus dem herrschaftlichen Brauwesen der Schlitzer Grafen hervorgegangen. Diese brauten bereits seit dem Jahr 1585 „Herrschaftsbier“. Im Jahre 1920 schloß der damalige Graf Wilhelm mit der Großenlüderer Brauerfamilie Otterbein einen Pachtvertrag ab und es entstand die „Gräflich Görtzische Brauerei – Gebrüder Otterbein“. Ihren Namen „Auerhahn–Bräu Schlitz GmbH“ erhielt sie 1950. Im Jahre 1967 kauften dann die „Sämtlichen Riedesel Freiherren zu Eisenbach“ die Geschäftsanteile der Auerhahn-Bräu und gliederten diese als selbstständige Tochter der Lauterbacher Burgbrauerei an.

Gemäß der Schlitzer Brautradition sind die Spezialitätenbiere der Auerhahn-Bräu ein Bekenntnis zu Bodenständigkeit und regionaler Identität. Besondere Beachtung verdient das „Urhahn Helles Alt“, ein Bier Kölscher Brauart, das in den 60er Jahren vom damaligen Braumeister Gustl Peetz aus seiner Heimat Köln ins Schlitzerland gebracht wurde.

Alsfelder Bierspezialitäten

Die Tradition der Alsfelder Bierspezialitäten reicht bis in das 15. Jahrhundert zurück, urkundlich erwähnt wurde Alsfelder Bierbraukunst bereits in 1414. Leopold Wallach kaufte im Jahre 1858 die Braurechte der Stadt Alsfeld von fünf Bäckern der Stadt ab und legte somit den Grundstein für eine Brauerei. Stolz tragen die Biere das in 1512 erbaute Rathaus der Stadt Alsfeld in ihrem Wappen und bekennen sich somit unverwechselbar zu ihrer Herkunft und Heimat.

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Brauerei Hammelburg

Im schönen Saaletal – zu Füßen des Schlosses Saaleck – erbaute Johann Salch im Jahre 1887 in Hammelburg seine Brauerei. Über drei Generationen befand sich die Brauerei im Familienbesitz der Familie Salch. Da leider keine Nachfolger vorhanden waren, wurde sie im Jahre 1997 an die Privatbrauerei „Hochstiftliches Brauhaus Fulda“ verkauft.